Kategorie: Wohnen

Eden Tower

Der Eden Tower ist ein 98 Meter hoher Wohnturm am Güterplatz in Frankfurt am Main. Mit dem Bau des 28-stöckigen Gebäudes wurde im Mai 2018 begonnen. Den Realisierungs- und Ideenwettbewerb zum Bau des Eden Tower gewannen die Architekturbüros Jahn und Magnus Kaminiarz & Cie. Eine Besonderheit des Wohnturms ist die begrünte Fassade. Die Standsicherheitsnachweise des Stahlbetontragwerks wurden am statischen Gesamtmodell geführt.

Foto: René Legrand

 


Grand Tower

Am Eingang des Europaviertels in prominenter Nachbarschaft von SkylinePlaza, Tower 185 und dem Messeturm entsteht Deutschlands höchstes Wohngebäude mit 48 oberirdischen Geschossen mit einer Gesamthöhe von 172m. Das Gebäude weist auf einer BGF von 44.000m² mehr als 400 hochwertige Eigentumswohnungen sowie im angrenzenden Parkhaus 425 Stellplätze auf. Darüber hinaus befinden sich für die Bewohner in mehreren Ebenen zugängliche Dachterrassen, – gärten und eine Aussichtsplattform auf der Spitze des Turms.

Das Gebäude wird in konventioneller Stahlbetonskelettbauweise mit zweiachsig gespannten Decken errichtet, die auf tragende Wände und Stützen abgetragen. Um ein Höchstmaß an Flexibilität und eine Vielfalt an Wohnungsgrundrissen zu gewährleisten, werden die tragenden Wände regelmäßig über wandartige Träger auf Stützen und den Innenkern abgefangen. Durch diese “Outrigger”-Bauweise wird gleichzeitig die Steifigkeit des Turms erheblich erhöht. Die hochbelasteten Stützen werden in Verbundbauweise geplant. Zum Lastabtrag in den Baugrund erfolgt die Gründung über eine kombinierte Pfahl-Plattengründung die ein einheitliches Setzungsbild erzeugt.


B7a Loft’s

In unmittelbarer Nähe zur Fulda wurde dieses Wohn- und Geschäftshaus errichtet.

Das Mehrgeschossige nicht unterkellerte Gebäude wurde als Mauerwerksbau mit 2-achsig gespannten Stahlbetonflachdecken errichtet. Aufgrund der anspruchsvollen Architektur und Raumaufteilung sind die Bauwerkslasen mehrfach abzufangen. Die Gründung wurde als Flachgründung ausgeführt.


Hotel Gude

Projektbeschreibung

Die Dachkonstruktion von Haus 1 wurde als Sparrendach errichtet und durch vorangegangene Umbaumaßnahmen zum Pfettendach. Es wurden Mittelpfetten eingebaut sowie Stahlträger und Stahlstützen.

Das Dachkonstruktion von Haus 2 wurde als freigespanntes Kehlbalkendach errichtet und ebenfalls durch Umbaumaßnahmen zum Pfettendach. Es wurden Mittelpfetten und Stützen eingebaut.

Die vorhandenen Dachgauben wurden infolge einer neuen Zimmeraufteilung in Ihrer Lage und Geometrie verändert. Die Satteldachgauben wurden zu Flachdachgauben und gleichmäßig über die Gebäudelänge verteilt angeordnet. Zusätzlich wurde ein Besprechungsraum als auskragender Kubus in die Dachkonstruktion integriert.


Henninger Turm Areal, Frankfurt

Seit Juli 2012 planen wir die Tragwerke der Neubauten des Henninger Turm Areals in Frankfurt.
Auf dem ehemaligen Brauereigelände, das von dem als Getreidesilo gebauten Henninger Turm geprägt war, wird ein 140 m hohes Wohngebäude mit 39 Geschossen errichtet. Umgeben wird dieses Wohnhochhaus von einer bis zu 6-geschossigen Sockelbebauung, die u. a. Platz für Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Freizeitaktivitäten bietet.
Das Hochhaus weist bis zum 30. Obergeschoss einen rechteckigen Grundriss
mit 27 x 38 m auf. Oberhalb des 30. Obergeschosses ist exzentrisch ein 6-geschosssiger runder Bereich, das sogenannte Fass, mit einem Durchmesser von 24 m angeordnet.
Die Aussteifung des Hochhauses erfolgt über einen schlanken Stahlbetonkern (maximale Flächenausnutzung) und zusätzlich über die auf der Nordseite angeordnete Lochfassade sowie ein Outrigger System mit insgesamt 4 massiven Scheiben.
Die Decken weisen eine Spannweite von 8,50 m auf und werden als mäßig vorge-spannte Stahlbetonflachdecken ausgeführt. Das oberhalb des 30. Geschosses angeordnete Fass verfügt im untersten Geschoss über vier aus dem Kern auskragende Stahlbetonwandelemente, die den gesamten äußeren Rand des Fasses tragen.
Die Sockelgebäude werden ebenfalls in Stahlbetonweise ausgeführt. Die Decken weisen Regelspannweiten von 5 – 8 m und in Teilbereichen Spannweiten von 11 – 12 m auf und werden als Flachdecken, teilweise mit mäßiger verbundloser Vorspannung, ausgeführt.


Agnes-Neuhaus-Schule Gießen

Die Agnes-Neuhaus-Schule ist ein heilpädagogisch-therapeutisches Zentrum in dem Kinder und Jugendliche stationär intensiv gefördert werden, bei denen die Kommunikationsfähigkeit in hohem Maße beeinträchtigt, beziehungsweise deren Sprache gestört ist.

Das Sprachheilzentrum besteht aus einem Schulgebäude sowie einem Wohngebäude. Beide Gebäudeteile stehen frei und wurden in Massivbaubauweise mit tragenden Mauerwerkswänden und Stahlbeton- Plattendecken errichtet.

 


Alstercampus 2. Bauabschnitt

Im Hamburger Stadtteil St. Georg entsteht unmittelbar an der Außenalster innerhalb einer stark verdichteten innerstädtischen Bebauung der 2. Bauabschnitt des Alstercampus. Auf dem Baufeld des Alstercampus standen bis 2012 Büro- und Verwaltungsgebäude einer großen Versicherung. Ab 2013 bis Mitte 2014 entstehen 149 Wohneinheiten sowie 3.000 m² Büroflächen. Für die Büroflächen ist eine DGNB-Zertifizierung angestrebt.

Die Wohneinheiten und die Büroflächen werden in drei Häusern mit bis zu neun Obergeschossen untergebracht. Die Häuser weisen statisch und architektonisch anspruchsvolle Grundrisse auf und stehen auf einer gemeinsamen Tiefgarage mit zwei Untergeschossen, die als „Weiße-Wannen-Konstruktion“ ausgeführt wird, da sie in das Grundwasser einbindet.

Die Tiefgarage schließt in weiten Teilen direkt an die Nachbarbebauung an. Da die Tiefgarage des Alstercampus größtenteils tiefer in den Baugrund einbindet als die Nachbarbebauung, sind umfangreiche Unterfangen des Bestandes erforderlich. Weiterhin ist es zur Erschließung des Baufeldes und später der Gebäude des Alstercampus erforderlich Durchfahrten durch die bestehende, geschlossene Blockbebauung zur Außenalster zu erstellen.

 


MUE-NRD – Südlich des Fliednerplatzes

Die  Nieder-Ramstädter  Diakonie  errichtet  auf  ihrem  Kerngelände  in  Mühltal  vier Wohngebäude  mit  unterschiedlichen  Wohnungstypen.  Die  Baukörper  sind  im Untergeschoss  durch  eine  Tiefgarage  verbunden.  Im  Erdgeschoss  des  zum
Fliednerplatz  hin  ausgerichteten  Arkadenhaus  entstehen  Gewerbeflächen  für  Geschäfte, Restaurants, Praxen und Büros.


Garten-Carré Unterliederbach

Der Bauverein Höchst realisiert in Frankfurt-Unterliederbach eine Wohnbebauung mit 52 Wohneinheiten und Tiefgarage. Die Wohnungen sind auf sechs Einzelgebäude aufgeteilt. Dies sind vier Zweispänner mit jeweils sechs Wohnungen sowie ein Hofhaus mit vier Wohnungen und ein Galeriehaus mit 24 Wohnungen. Die Tiefgarage liegt im Innenhofbereich, die Häuser sind größtenteils unterkellert. Einzelne Wohnungen sind behindertengerecht ausgestattet.

Die Gebäude wurden in Massivbauweise mit Mauerwerkswänden und Plattendecken, die Tiefgarage mit Stahlbetonwänden und punktgestützter Flachdecke geplant. Die Untergeschosse wurden als “Weiße Wanne” konstruiert.


Bahnstadt Heidelberg

Die Maßnahme besteht aus 5 Einzelgebäuden und einer Tiefgarage (Haus 1: 6 Geschosse; Haus 2 bis 5: 4 Geschosse).

Alle Wohnhäuser werden nach Passivhaus-standard hergestellt.
Die Deckenspannweiten betragen ca. 8 m. Das Kellergeschoss sowie die aussteifenden Treppenhauskerne werden in Stahlbeton hergestellt, für die weiteren lastabtragenden Wände kommt 1- und 2-schaliges Mauerwerk zur Ausführung.

Die Decke der innenliegenden Tiefgarage ist bepflanzt und infolgedessen mit bis zu 1,0 m Erdsubstrat überschüttet. Die Tiefgaragendecke lagert auf Einzelstützen in einem Raster von 8,0 x 8,5 m auf.

Die Häuser 4 und 5 kragen auf die Tiefgaragendecke aus, die mit in den Lastabtrag dieser Gebäude integriert ist.

Die Wohngebäude sind mittels einer Bodenplatte flach auf dem Auelehm gegründet, die Tiefgarage im Innenhof aus Gründen der Wirtschaftlichkeit mittels Tiefgründung im Kies. In der Planung waren die unterschiedlichen Setzungsverhalten zu berücksichtigen.


Aquis Plaza

Projektbeschreibung

Das Gebäude wird überwiegend als Einkaufszentrum genutzt.  Teilflächen werden als Büro- und Wohnflächen genutzt.

Die Verkaufsbereiche erstrecken sich vom Basement bis in das 2. Obergeschoss. Im 3. und 4. OG sind Parkflächen vorgesehen. Im 5. OG befinden sich die Technikflächen, die durch leichte Stahlbauten eingehaust werden.
Die Erschließung der Parkdecks erfolgt über ein Zufahrtsbauwerk in das Basement und von dort bis in das 3. OG über eine Spindel, vom 3. OG in das 4. OG über ein Rampen-bauwerk.

Zwischen den Verkaufsgeschossen befinden sich im Mallbereich verschiedene oval geformte Deckenöffnungen, die die Parkdecks durchdringen und als oberen Abschluss ein Glasdach aufweisen.

Die Tragkonstruktion besteht im Wesentlichen aus punktgestützten Flachdecken mit Stützenkopfverstärkungen. Die Untergeschosse werden als „Weiße Wanne“ errichtet. Stützen und Stützenkopfverstärkungen werden überwiegend in Fertigteilbauweise errichtet. Die Deckenuntersicht und tragenden Wände werden in Elementbauweise ausgeführt.

Die Aussteifung erfolgt über Stahlbeton-Deckenscheiben, Treppenhauskerne, Außenwände und innere Brandwände.

Die Gründung wurde als Flächengründung -Stahlbetonplatte mit örtlichen Verdickungen- geplant.

Die Zufahrtsrampe wurde als Trogbauwerk bzw. Zufahrtstunnel geplant.

Besonderheiten:

Aufgrund der Hanglage des Gebäudes bindet das Gebäude am Nordrand lediglich mit dem Basement in den Baugrund ein, während auf der Südseite die Einbindung bis OK Decke des 1. OG, mit unmittelbar angrenzender Nachbarbebauung, reicht. Das Gebäude in Erdbebenzone 2,  die Erdbebenbeanspruchung wurde an einem räumlichen Gebäudemodell ermittelt. Innerhalb der Mall wurden aufgrund außerordentlicher Spannweiten und weit auskragender Flächen vorgespannte Deckenbereiche geplant.