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Richtfest der neuen Feuer- und Rettungswache

Am 23. August 2024 fand das Richtfest der neuen Feuer- und Rettungswache an der Dieselstraße in Wolfsburg statt.

Das imposante Bauwerk, das eine Fläche von mehr als 21.000 Quadratmetern umfasst, zählt zu den modernsten Feuer- und Rettungswachen in ganz Deutschland und wird nach seiner Fertigstellung Platz für rund 250 Mitarbeitende der Berufsfeuerwehr bieten.

Der Gebäudekomplex beinhaltet unter anderem Fahrzeughallen, eine Leitstelle, Werkstätten, eine Atemschutzübungsstrecke und eine Sporthalle.
Besonders hervorzuheben sind die nachhaltigen Elemente der Wache, wie begrünte Dächer und eine Photovoltaikanlage, sowie die technische Gebäudeausrüstung, die unter anderem bis zu 72 Stunden autarken Betrieb ermöglichen. Das Bauprojekt, dessen Kosten sich auf über 100 Millionen Euro belaufen, liegt voll im Zeitplan.
Die Fertigstellung des Hochbaus wird für das Frühjahr 2026 erwartet. Die Wache soll im Anschluss in einem ausführlichen Testbetrieb geprüft und gegen Ende 2026 in Betrieb gehen. Diese hochmoderne Feuerwache wird eine zentrale Rolle für die Sicherheitsinfrastruktur der Stadt einnehmen und die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr weiter stärken.

EHS übernimmt in diesem Projekt gemeinsam mit unserem INGE-Partner Reitz und Pristl die Tragwerksplanung.

Wir freuen uns auf die nächsten Schritte in diesem wichtigen Bauvorhaben!

QR-Code scannen und alle Details zum Projekt auf der offiziellen Website der Stadt Wolfsburg entdecken!


Exkursion zur Baustelle mit Studierenden der TU Braunschweig

Am 29.05.2024 hatten wir die Gelegenheit, mit einer Gruppe von Studierenden der TU Braunschweig die Baustelle der Feuer- und Rettungswache in Wolfsburg zu besuchen. Diese Exkursion fand im Rahmen einer Projektarbeit am Institut für Statik und Dynamik in Kooperation mit EHS statt.

Während unseres Besuchs konnten wir den Fortschritt der Baustelle erleben. Besonders beeindruckend war der von uns tragwerksplanerisch betreute Nordriegel, der bereits teilweise fertiggestellt ist. Aktuell werden die Stahlbetonbauteile im Bereich der Leitstelle bewehrt und geschalt. Ein echtes Highlight war es, die aufgrund der Berechnungen am Gesamtmodell erforderlichen bauzeitlichen Abstützungsmaßnahmen zu sehen, die vor allem in den Fahrzeughallen mit darüberliegenden Bürogeschossen sichtbar waren. Auch die angrenzende Sporthalle in Fertigteilbauweise ist bereits fertig.

Die anderen Bereiche des Bauwerks befinden sich in verschiedenen Bauphasen, was uns einen umfassenden Überblick über den Bauprozess gab. Ein besonderer Moment war die Beobachtung der Anbringung der ersten bis zu 7,50 Meter hohen Stahlbetonfassadenfertigteile mit eingeprägter Strukturierung.

Während der gesamten Exkursion wurden wir von der Bauleitung der Firma Kümper + Schwarze begleitet. Sie gaben uns Einblicke in die Logistik und die Herausforderungen, die eine große innerstädtische Baustelle mit sich bringt.

Die Exkursion bot den Studierenden eine gute Gelegenheit, sowohl die Logistik als auch die verschiedenen Bauphasen der jeweiligen Bauteile zu erleben und ein tieferes Verständnis für die komplexen Abläufe auf einer solchen Baustelle zu gewinnen.

Insgesamt war es ein lehrreicher und spannender Tag, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.