Kategorie: Ausschreibung / Vergabe

Hennebergbrücke Braunschweig

Projektbeschreibung
Die neue Hennebergbrücke ersetzt als Stahlkonstruktion die alte Holzbrücke über den östlichen Okerumflutgraben im Braunschweiger Bürgerpark. Die Einspannung in die massiven Widerlager erlaubte für die 32,50 m lange Brücke eine sehr schlanke minimale Bauhöhe von 35 cm.

Der 45 t schwere Stahlüberbau wurde als dicht geschweißter Hohlkasten hergestellt und am Stück eingehoben. Der Bau wurde im November 2016 nach nur siebenmonatiger Bauzeit termin- und kostengerecht fertig gestellt.

EHS beratende Ingenieure waren als Generalplaner tätig und überwachten die Arbeiten vor Ort


Schunterbrücke Braunschweig-Wenden

Das Natursteinmauerwerk des um 1900 errichteten sechsfeldrigen Gewölbes war aufgrund der starken dauerhaften Durchfeuchtung in erheblichem Maße durch Rissbildungen und Abwitterungen geschädigt.

Der vorhandene Fahrbahnbelag wurde abgebrochen und das Gewölbe vollständig ausgeräumt und mit Leichtbeton wiederverfüllt. Die neue Stahlbetondecke wurde den gestiegenen Verkehrsanforderungen entsprechend verbreitert und abgedichtet. Das Natursteinmauerwerk wurde denkmalgerecht instandgesetzt.


Gaußbrücke in Braunschweig

Die nachträglich aufgebrachte Spritzbetonschale der ursprünglich 1903 errichteten Stampfbetonbogenbrücke war aufgrund starker Bewehrungskorrosion nicht mehr tragfähig. Der Tragbogen war durch mehrere breite Trennrisse in Brückenlängsrichtung geschädigt und die Stuckarbeiten an den Stirnmauern sowie das historische Geländer abgängig.

Neben der Erneuerung des Brückenschmucks und des Geländers wurde die Tragfähigkeit des Tragbogens durch den Ersatz der bewehrten Spritzbetonschale an der Brückenunterseite und das Einschlitzen von rissüberbrückender Bewehrung an der Brückenoberseite wiederhergestellt. Das ausgeräumte Gewölbe wurde mit ungebundenem Material wiederaufgefüllt und der Bogen auf der Oberseite abgedichtet.


Fußgängerunterführung in Nürnberg

Aufgrund von Schäden und nicht ausreichender Tragfähigkeit wird die historische Hallertorbrücke in der Nürnberger Altstadt grundhaft instand gesetzt. Im Auftrag der Stadt Nürnberg hat EHS Lösungen zur Überleitung des Fußgänger- und Radverkehrs vom Westtorgraben zur Kontumazgarten untersucht. Als Vorzugslösung wurde eine in offener Bauweise hergestellte Fußgängerunterführung unmittelbar südlich der Brücke herausgearbeitet. Durch den Bau in offener Bauweise parallel zu den Arbeiten an der Hallertorbrücke lässt sich die Fußgängerunterführung sehr kostengünstig realisieren. Die Baumaßnahme erfolgt in 2. Bauphasen unter teilweiser Aufrechterhaltung des Straßenbahn- und Individualverkehrs.


Hallertorbrücke Nürnberg

Die Hallertorbrücke überführt den Westtorgraben über die Pegnitz im  Herzen der Stadt Nürnberg. Die Hallertorbrücke wurde 1697 als Natursteinbogenbrücke errichtet und im Jahr 1936 beidseits verbreitert. Im Jahr 1964 wurde die Brücke auf der Westseite nochmals verbreitert. Bei den Verbreiterungen handelt es sich um Stahlbetonbogenkonstruktionen  mit Vorsatzschalen aus Naturstein.

Im Zuge der Generalinstandsetzung finden parallel folgende Arbeiten statt:

-Aufbau einer durchgehenden Fahrbahnplatte über alle Teilbauwerke. In die Fahrbahnplatte integriert ist eine Feste Fahrbahn für die Straßenbahn.

-Erneuerung der Abdichtung

-Herstellung einer neuen Brückenentwässerung mit Abwasserbehandlung

-Betoninstandsetzung der insgesamt 54 Hohlkammern im Brückeninnern

-Spritzbetoninstandsetzung der Bogenunterseite

-Natursteininstandsetzung der Stirnwände

Parallel zu den Bauarbeiten an der Hallertorbrücke wird südlich die Fußgängerunterführung zur Verbindung des Westtorgrabens mit dem Kontumazgarten in offener Bauweise erstellt.

Die Baumaßnahme erfolgt in 2. Bauphasen unter teilweiser Aufrechterhaltung des Straßenbahn- und Individualverkehrs.


TKQ Academy

Projektbeschreibung:

Die Academy verfügt in allen Geschossen über Grundrissabmessungen von 49,95m x 49,95m und gliedert sich in ein Untergeschoss, Erdgeschoss, zwei Obergeschosse sowie einen unterirdischen Anschluss an das TKQ Forum.

Das Untergeschoss ist als weiße Wanne geplant und wird über eine tragende Bodenplatte gegründet. Der nicht unterkellerte Teil wird über Einzel- und Streifenfundamente abgetragen.

Die Academy dient als Schulungszentrum mit teilweiser Büronutzung. Im 1. Obergeschoss ist im Zentrum des Gebäudes ein Hörsaal mit den Abmessungen 14,60m x 17,30m untergebracht, der sich über das 2. Obergeschoss erstreckt und durch eine Öffnung in der Dachdecke natürlich belichtet wird.

Je Gebäudeseite wurde ein Lichthof angeordnet, der sich jeweils über zwei Geschosse erstreckt, der westliche Lichthof beginnt bereits im Erdgeschoss.

Hinter der Glasfassade liegt ein umlaufender Wandelgang der den inneren Gebäudkern umschließt und den Aufgang in das 2. OG ermöglicht. Auf jeder Gebäudeseite befindet sich ein quaderförmiger Baulörper der den Wandelgang überbrückt sowie den umlaufenden Sonnenschutz durchdringt.

Vor der Glasfassade des gesamten Gebäudes wird ein umlaufender Sonnenschutz aus vertikal angeordneten, vorgespannten, unterschiedlich gelochten Blechlamellen angeordnet


Heizkraftwerk Mittelfeld

Das Heizwerk Mittelfeld wird in zwei Teilbauabschnitten erstellt und dient nach seiner Gesamtfertig-stellung zur Einspeisung von Fernwärme in das Fernwärmenetz der Kasseler Fernwärme GmbH.

Im Rahmen des 1. Bauabschnitts ist zunächst die Errichtung des Gebäudes und auf der Fernwärme-erzeugerseite die Installation eines mit Dampf beaufschlagten Wärmetauschers/Heizkondensators mit Anlagenkomponenten geplant.

Die Erstellung der Halle erfolgt in Stahlskelettbauweise.

Die Gründung erfolgt bei Überbauung eines Versorgungstunnels über elastisch gebetteten Balken, teilweise aufgrund von Auffüllungen auf Magerbeton Tiefergründung.

Im Außenbereich wurde die Gebeäudeumfahrung geplant.


Müllheizkraftwerk Kassel

Auf dem Betriebsgelände des Müllheizkraftwerkes Kassel wurde der Neubau einer Druckhaltung für das Fernwärmenetz realisiert. Der Neubau gliedert sich in zwei Gebäudeteile, die in die bestehenden Anlagen und Gebäude zu integrieren waren. Im massiv errichteten Pumpengebäude befinden sich die Pumpen zur Druckhaltung im Fernwärmenetz, in einem zweiten Gebäudeteil der in Stahlskelettbauweise errichtet wurde sind die Druckausgleichsbehälter angeordnet.

Die Abmessungen des Pumpengebäudes betragen ca. l x b x h = 12,20m x 10,20m x 4,10m.

Die Abmessungen des Druckbehältergebäudes betragen ca. l x b x h = 18,90m x 9,10m x 20,22m.

Der Lastabtrag erfolgt über eine tragende Bodenplatte, die im Bereich des Druckbehältergebäude über Bohrpfähle und im Bereich des Pumpengebäudes mittels Kleinbohrpfählen gegründet werden.

Die vertikale Erschließung erfolgt durch eine interne Stahltreppe mit Erschließungsgang. Zur Erschließung der Behälterdeckel wird ein außenliegender Treppenturm angeordnet der darüber hinaus einen Zugang zum Dach für Revisionsarbeiten ermöglicht.


Recknitztalbrücke bei Tessin

Südlich von Tessin quert die A 20 in ihrem Verlauf das Recknitztal im Landschaftsschutzgebiet Wesselstorf. Mit einer Länge von 700 m hat das Bauwerk eine multifunktionale Wirksamkeit und eine hohe ökologische Bedeutung. Mit Stützweiten zwischen 26 m und 32,5 m und einer lichten Höhe von 4,20 m und 9,40 m gewährleistet es den weitestgehenden Erhalt wertvoller Feuchtbiotope und ökologischer Durchlässigkeit (Lebensräume für Amphibien, Fischotter, Vögel und Wild).

Das Herstellverfahren der Recknitztalbrücke wurde mit dem Ziel des minimalen Eingriffs in den ökologischen Bestand konzipiert. Die Vorschubrüstung ermöglicht die zwischenstützenfreie Herstellung des Überbaus.

Eine Dammschüttung würde zur Zerschneidung der hochwertigen Niederung führen und das Durchströmungsmoor negativ beeinflussen. Aufgrund der Torfmächtigkeit bis 8 m auf mindestens 700 m Länge wäre ein Bodenaustausch außerdem sehr aufwendig und kostspielig.

An beiden Widerlagern wird jeweils ein Wirtschaftsweg unter der Brücke geführt.


Sporthalle Hameln

Der Hallenbereich mit Tribüne wird durch einen dreigeschossigen Eingangs- Technik- und Umkleidebereich an der Längsseite ergänzt. Die Höhenlage des Gebäudes im Gelände wurde so gewählt, dass man auf Geländehöhe in das mittlere Geschoss und zur Zuschauertribüne gelangt. Hierdurch ergibt sich, dass die Hallensohle etwa vier Meter unter Gelände liegt. Im Dachgeschoss befindet sich Raum für die Gebäudetechnik

Die Sporthalle wurde in Massivbauweise geplant und bindet gering in das Grundwasser ein. Die Dachkonstruktion bildet ein satteldachförmiger Stahl- Fachwerkbinder, der die Halle inklusive der Zuschauerränge überspannt. Alle erdangeschütteten  Außenwände wurden in Stahlbeton ausgeführt. Innenwände und die Wände in den aufgehenden geschossen in wirtschaftlicher Mauerwerksbauweise. Bei den Zuschauerrängen wurden stufenartige Stahlbeton- Fertigteile geplant.


Rügenbrücke

Der BOL / BÜ auf Seiten des Auftraggebers wuchs die Aufgabe zu, neben der Überwachung vorausschauend und kreativ Vorschläge zur Verbesserung der Qualität, der Funktionalität und des Bauablaufs zu machen. Die so erweiterten Aufgaben der BOL / BÜ können zutreffend mit den Attributen gestaltend beschrieben werden.

In einem interaktiven partnerschaftlichen Dialog konnten viele Verbesserungen durchgesetzt werden, die mit dem Regelwerk nicht a priori abgesichert waren. Diese Innovationen führten permanent zu Qualitätsverbesserungen. Die Wichtigsten sind:

  • Auflösen der Pfeilerscheiben
  • Erstanwendung von Litzenseilen in Deutschland
  • Einbau einer windabweisenden Verkleidung in das Geländer
  • Aufbau einer Schutzeinrichtung mit erhöhter Aufhaltestufe H 4 b
  • Verwendung von CEM I für den Kappenbeton
  • Erhalt der Verträglichkeit zum Weltkulturerbe Altstadt Stralsund
  • Strikte Einhaltung aller Auflagen zum Natur- und Landschaftsschutz

BAB A7, Langenfelder Brücke


Asbachtalbrücke

Von EHS beratende Ingenieure wurde zu diesem Entwurf ein detailliertes Abbruchkonzept erstellt und so eine sichere Voraussetzung für die Weiternutzung der alten Gewölbereihe geschaffen.


GKK Tunnel


Bahnstadt Heidelberg

Die Maßnahme besteht aus 5 Einzelgebäuden und einer Tiefgarage (Haus 1: 6 Geschosse; Haus 2 bis 5: 4 Geschosse).

Alle Wohnhäuser werden nach Passivhaus-standard hergestellt.
Die Deckenspannweiten betragen ca. 8 m. Das Kellergeschoss sowie die aussteifenden Treppenhauskerne werden in Stahlbeton hergestellt, für die weiteren lastabtragenden Wände kommt 1- und 2-schaliges Mauerwerk zur Ausführung.

Die Decke der innenliegenden Tiefgarage ist bepflanzt und infolgedessen mit bis zu 1,0 m Erdsubstrat überschüttet. Die Tiefgaragendecke lagert auf Einzelstützen in einem Raster von 8,0 x 8,5 m auf.

Die Häuser 4 und 5 kragen auf die Tiefgaragendecke aus, die mit in den Lastabtrag dieser Gebäude integriert ist.

Die Wohngebäude sind mittels einer Bodenplatte flach auf dem Auelehm gegründet, die Tiefgarage im Innenhof aus Gründen der Wirtschaftlichkeit mittels Tiefgründung im Kies. In der Planung waren die unterschiedlichen Setzungsverhalten zu berücksichtigen.