Kategorie: Handel / Gewerbe

Hermes Bluefield

Projektbeschreibung

Unter dem Projektnamen Hermes Bluefield, werden derzeit bundesweit neun Logistikzentren für den Umschlag von Paketzentren geplant und errichtet.

Der Gebäudekomplex besteht jeweils aus einer zentralen Logistikhalle mit den Abmessungen von ca. 52,88m x 195,88m, einem angeschlossenen Büro- und Sozialgebäude mit den Außenabmessungen 41,85m x 18,68m sowie einem angeschlossenen Technikgebäude. Hinzu kommen das freistehende Pförtnergebäude mit zentraler Zugangs- und Ausgangskontrolle, einer Fahrzeughalle sowie der Sprinklertank.

 


STILL Logistik-Zentrum

Projektbeschreibung

Nach einem ambitionierten Zeitplan erfolgte bereits am 13.11.2015 der feierliche Spatenstich zum Neubau des STILL Logistikzentrums in Hamburg. Unter Einbeziehung der Bestandsgründung bestehend aus der Bodenplatte, dem Trägerrost und der vorhandener Pfahlgründung des ehemaligen Collgate-Palmolive Hochregallagers wurde das neue Logistikzentrum aus mehreren Hallen, Pförtnergebäude und Sprinklerzentrale konzipiert.

Die leichte Trapezblecheindeckung wird über Spannbetonbinder auf Stahlbetonwechselträger abgetragen die auf Stahlbetonstützen gelagert sind. Die Mezzaninebene die zu Lager und Vormontagezwecken dient wurde für eine außerordentlich hohe Flächenlast von 30 kN/m² und einer Deckenspannweite von 12,0m als Pi-Plattendecke geplant. Zur Sicherstellung der Stützenfreiheit im Bereich der Überladebrücken beträgt die Stützweite der Decke in Querrichtung ebenfalls 12,0m.

Aufgrund der ungünstigen Bodenverhältnisse werden die Stützen und Wände über Pfahlkopfplatten und Pfahlkopfbalken auf bis zu 25,0m lange Pfähle im tragfähigen Baugrund gegründet. Die Bodenplatte wird im regelmäßigen Raster über Pfähle gegründet, dazwischen spannt die Bodenplatte frei. Die Regelflächenlast beträgt 50,0 kN/m² in Sonderbereichen bis zu 60,0 kN/m². Zusätzlich wurde Staplerverkehr bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 17,5 to bei der Bemessung der Bodenplatte sowie beim Stützenanprall berücksichtigt.


EKZ Forum Gummersbach

Projektbeschreibung

Auf dem ehemaligen innerstädtischen Industriegelände Steinmüller in Gummersbach entsteht das Forum Gummersbach. Ein Shopping Center mit mehr als 15.000m² Verkaufsfläche und 1500 Stellplätzen.

Bei dem Center handelt es sich um ein 2 geschossiges, nicht unterkellertes, in Massivbauweise errichtetes Bauwerk, dass sich durch eine innere Straße in 2 Baukörper aufteilt. Ein Verbindungssteg sowie eine Überfahrt im Parkdeckbereich ermöglichen einen Übergang zwischen den Gebäudeteilen.

Die Verkaufsflächen erstrecken sich auf das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss. Das Dachgeschoss dient als Parkebene und bietet 1.500 Stellplätzen Platz. Die Erschließung der Parkebene erfolgt über 2 Parkspindeln

Aufgrund der Eigenschaften des Baugrunds erfolgt die Gründung über Pfahlkopfbalken und insgesamt 560 Bohrpfählen unter den tragenden Bauteilen in den tieferliegenden Bodenschichten.

 


Hotel Gude

Projektbeschreibung

Die Dachkonstruktion von Haus 1 wurde als Sparrendach errichtet und durch vorangegangene Umbaumaßnahmen zum Pfettendach. Es wurden Mittelpfetten eingebaut sowie Stahlträger und Stahlstützen.

Das Dachkonstruktion von Haus 2 wurde als freigespanntes Kehlbalkendach errichtet und ebenfalls durch Umbaumaßnahmen zum Pfettendach. Es wurden Mittelpfetten und Stützen eingebaut.

Die vorhandenen Dachgauben wurden infolge einer neuen Zimmeraufteilung in Ihrer Lage und Geometrie verändert. Die Satteldachgauben wurden zu Flachdachgauben und gleichmäßig über die Gebäudelänge verteilt angeordnet. Zusätzlich wurde ein Besprechungsraum als auskragender Kubus in die Dachkonstruktion integriert.


Kasseler Bank

Projektbeschreibung

Die neue Geschäftstelle der Kasseler Bank in Kassel-Harleshausen wurde als 2 geschossiger, Teil unterkellerter,  natursteinverkleideter Massivbau erstellt.  Der Baukörper spiegelt die nahezu dreieckige Grundstücksform wieder, prägend ist hierbei das weit ausladende Vordach. Wegen der gewünschten Großzügigkeit des Schalterraumes wurde dieser frei von Stützen gestaltet. Die Geschossdecken wurden als Stahlbetonflachdecken ausgeführt.

Aufgrund der geringen Tragfähigkeit der oberen Bodenschichten wurde die Bodenplatte zwischen den auf Magerbetonplomben tiefer gegründeten Einzel- und Streifenfundamenten freispannend geplant.

Die Fassade wurde als hinterlüftete Natursteinfassade ausgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


EKZ Wandsbek Quarreé Q3, Hamburg

Nach Abbruch eines bestehenden Geschäftshauses aus der Nachkriegszeit wurde die entstehende Baulücke zur Erweiterung des bestehenden EKZ Wandsbek Quarreé Q2 genutzt.

Der Neubau und Erweiterung wurde in Stahlbetonmassivbauweise errichtet und weist neben einem Untergeschoss insgesamt 3 Obergeschosse mit Verkaufsflächen und ein weiteres Geschoss mit Büronutzung auf. In den Geschossen wurden großzügige Querverbindungen zum bestehenden Center geschaffen.


Porschezentrum Bielefeld

Projektbeschreibung

Die Glinicke Sportwagen GmbH hat in Bielefeld auf einer 14.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche den Neubau des Porschezentrums Bielefeld realisiert. Das Autohaus beherbergt eine 1.300 Quadratmeter große Ausstellung für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, eine moderne Werkstatt mit Ersatzteillager und ein Reifenhotel für über 500 Radsätze.

Bei der Tragkonstruktion handelt es sich um einen teilweise zweigeschossigen Stahlskelettbau der über  Einzel- und Streifenfundamente gegründet wurde. Die Dachkonstruktion erreicht hierbei im Bereich der Werkstatt und über den Verkaufsräumen eine freie Spannweite von bis zu 22,00m.


Henninger Turm Areal, Frankfurt

Seit Juli 2012 planen wir die Tragwerke der Neubauten des Henninger Turm Areals in Frankfurt.
Auf dem ehemaligen Brauereigelände, das von dem als Getreidesilo gebauten Henninger Turm geprägt war, wird ein 140 m hohes Wohngebäude mit 39 Geschossen errichtet. Umgeben wird dieses Wohnhochhaus von einer bis zu 6-geschossigen Sockelbebauung, die u. a. Platz für Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Freizeitaktivitäten bietet.
Das Hochhaus weist bis zum 30. Obergeschoss einen rechteckigen Grundriss
mit 27 x 38 m auf. Oberhalb des 30. Obergeschosses ist exzentrisch ein 6-geschosssiger runder Bereich, das sogenannte Fass, mit einem Durchmesser von 24 m angeordnet.
Die Aussteifung des Hochhauses erfolgt über einen schlanken Stahlbetonkern (maximale Flächenausnutzung) und zusätzlich über die auf der Nordseite angeordnete Lochfassade sowie ein Outrigger System mit insgesamt 4 massiven Scheiben.
Die Decken weisen eine Spannweite von 8,50 m auf und werden als mäßig vorge-spannte Stahlbetonflachdecken ausgeführt. Das oberhalb des 30. Geschosses angeordnete Fass verfügt im untersten Geschoss über vier aus dem Kern auskragende Stahlbetonwandelemente, die den gesamten äußeren Rand des Fasses tragen.
Die Sockelgebäude werden ebenfalls in Stahlbetonweise ausgeführt. Die Decken weisen Regelspannweiten von 5 – 8 m und in Teilbereichen Spannweiten von 11 – 12 m auf und werden als Flachdecken, teilweise mit mäßiger verbundloser Vorspannung, ausgeführt.


MUE-NRD – Südlich des Fliednerplatzes

Die  Nieder-Ramstädter  Diakonie  errichtet  auf  ihrem  Kerngelände  in  Mühltal  vier Wohngebäude  mit  unterschiedlichen  Wohnungstypen.  Die  Baukörper  sind  im Untergeschoss  durch  eine  Tiefgarage  verbunden.  Im  Erdgeschoss  des  zum
Fliednerplatz  hin  ausgerichteten  Arkadenhaus  entstehen  Gewerbeflächen  für  Geschäfte, Restaurants, Praxen und Büros.


Akademie Stiebel Eltron

Der Neubau des Schulungsgebäudes mit Kantine wurde in Massivbauweise geplant. Das Gebäude verfügt über eine großzügige Eingangshalle im Erdgeschoss mit ovalem Luftraum zum Obergeschoss. Die Geschosse verbindet eine geschwungene Freitreppe in Stahlbauweise. Auf der östlichen Seite der Eingangshalle befinden sich die Schulungsräume, auf der westlichen im Erdgeschoss die Kantine, im Obergeschoss Büroräume und Technikflächen. Die Decken wurden in den Regelbereichen als punktgestützte Flachdecken ausgeführt. Über der Eingangshalle als Flachdecke in Verbindung mit vorgespannten Unterzügen. Gleiches gilt für die Dachkonstruktion über dem Obergeschoss der Halle. Zur Begrenzung der Verformung im Bereich von mobilen Trennwänden wurden hier die Flachdecken vorgespannt. Die Gründung des Gebäude musste wegen der vorhandenen Auffüllungen mittels Schneckenbohrpfählen erfolgen.

 


Aquis Plaza

Projektbeschreibung

Das Gebäude wird überwiegend als Einkaufszentrum genutzt.  Teilflächen werden als Büro- und Wohnflächen genutzt.

Die Verkaufsbereiche erstrecken sich vom Basement bis in das 2. Obergeschoss. Im 3. und 4. OG sind Parkflächen vorgesehen. Im 5. OG befinden sich die Technikflächen, die durch leichte Stahlbauten eingehaust werden.
Die Erschließung der Parkdecks erfolgt über ein Zufahrtsbauwerk in das Basement und von dort bis in das 3. OG über eine Spindel, vom 3. OG in das 4. OG über ein Rampen-bauwerk.

Zwischen den Verkaufsgeschossen befinden sich im Mallbereich verschiedene oval geformte Deckenöffnungen, die die Parkdecks durchdringen und als oberen Abschluss ein Glasdach aufweisen.

Die Tragkonstruktion besteht im Wesentlichen aus punktgestützten Flachdecken mit Stützenkopfverstärkungen. Die Untergeschosse werden als „Weiße Wanne“ errichtet. Stützen und Stützenkopfverstärkungen werden überwiegend in Fertigteilbauweise errichtet. Die Deckenuntersicht und tragenden Wände werden in Elementbauweise ausgeführt.

Die Aussteifung erfolgt über Stahlbeton-Deckenscheiben, Treppenhauskerne, Außenwände und innere Brandwände.

Die Gründung wurde als Flächengründung -Stahlbetonplatte mit örtlichen Verdickungen- geplant.

Die Zufahrtsrampe wurde als Trogbauwerk bzw. Zufahrtstunnel geplant.

Besonderheiten:

Aufgrund der Hanglage des Gebäudes bindet das Gebäude am Nordrand lediglich mit dem Basement in den Baugrund ein, während auf der Südseite die Einbindung bis OK Decke des 1. OG, mit unmittelbar angrenzender Nachbarbebauung, reicht. Das Gebäude in Erdbebenzone 2,  die Erdbebenbeanspruchung wurde an einem räumlichen Gebäudemodell ermittelt. Innerhalb der Mall wurden aufgrund außerordentlicher Spannweiten und weit auskragender Flächen vorgespannte Deckenbereiche geplant.


Skyline Plaza

Das im Jahr 2013 eröffnete Einkaufszentrum im Frankfurter Europaviertel wurde als siebengeschossiges Gebäude in Massivbauweise errichtet.

Im 2. Untergeschoss befinden sich die Anlieferung und Fluchttunnel mit Anbindung an die Treppenhäuser, im 1. Untergeschoss sowie in Teilbereichen des 2. Bis 4. Obergeschoss befinden sich Parkflächen. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sind die Flächen für den Einzelhandel. Außerdem befindet sich im 2. – 4. Obergeschoss die Mietflächen für einen mehrgeschossigen Wellnessbereich mit Schwimmbecken. Die Skelettkonstruktion besteht im Wesentlichen aus punktgestützten Stahlbetonflachdecken und aus vorgespannten Rippendecken auf Unterzügen. Die Gebäudeaussteifung erfolgt über Stahlbetondeckenscheiben, Treppenhauskerne sowie die Spindelbauwerke. Die Gebäudegründung wurde als Plattengründung  mit Verdickungen im Lasteinleitungsbereich der Stützen geplant. Zur Setzungsbegrenzung waren örtliche Bohrpfähle erforderlich. Die Ausführung der Untergeschoss erfolgte als “Weiße Wanne“.

Die Zufahrtsrampe in die Untergeschosse  wurde als Trog- und Tunnelbauwerk nach den Vorgaben der öffentlichen Straßenbauverwaltung errichtet und war im Planungsumfang enthalten.