Kategorie: Neubau

Eden Tower

Der Eden Tower ist ein 98 Meter hoher Wohnturm am Güterplatz in Frankfurt am Main. Mit dem Bau des 28-stöckigen Gebäudes wurde im Mai 2018 begonnen. Den Realisierungs- und Ideenwettbewerb zum Bau des Eden Tower gewannen die Architekturbüros Jahn und Magnus Kaminiarz & Cie. Eine Besonderheit des Wohnturms ist die begrünte Fassade. Die Standsicherheitsnachweise des Stahlbetontragwerks wurden am statischen Gesamtmodell geführt.

Foto: René Legrand

 


Fußgängerunterführung in Nürnberg

Aufgrund von Schäden und nicht ausreichender Tragfähigkeit wird die historische Hallertorbrücke in der Nürnberger Altstadt grundhaft instand gesetzt. Im Auftrag der Stadt Nürnberg hat EHS Lösungen zur Überleitung des Fußgänger- und Radverkehrs vom Westtorgraben zur Kontumazgarten untersucht. Als Vorzugslösung wurde eine in offener Bauweise hergestellte Fußgängerunterführung unmittelbar südlich der Brücke herausgearbeitet. Durch den Bau in offener Bauweise parallel zu den Arbeiten an der Hallertorbrücke lässt sich die Fußgängerunterführung sehr kostengünstig realisieren. Die Baumaßnahme erfolgt in 2. Bauphasen unter teilweiser Aufrechterhaltung des Straßenbahn- und Individualverkehrs.


Grand Tower

Am Eingang des Europaviertels in prominenter Nachbarschaft von SkylinePlaza, Tower 185 und dem Messeturm entsteht Deutschlands höchstes Wohngebäude mit 48 oberirdischen Geschossen mit einer Gesamthöhe von 172m. Das Gebäude weist auf einer BGF von 44.000m² mehr als 400 hochwertige Eigentumswohnungen sowie im angrenzenden Parkhaus 425 Stellplätze auf. Darüber hinaus befinden sich für die Bewohner in mehreren Ebenen zugängliche Dachterrassen, – gärten und eine Aussichtsplattform auf der Spitze des Turms.

Das Gebäude wird in konventioneller Stahlbetonskelettbauweise mit zweiachsig gespannten Decken errichtet, die auf tragende Wände und Stützen abgetragen. Um ein Höchstmaß an Flexibilität und eine Vielfalt an Wohnungsgrundrissen zu gewährleisten, werden die tragenden Wände regelmäßig über wandartige Träger auf Stützen und den Innenkern abgefangen. Durch diese “Outrigger”-Bauweise wird gleichzeitig die Steifigkeit des Turms erheblich erhöht. Die hochbelasteten Stützen werden in Verbundbauweise geplant. Zum Lastabtrag in den Baugrund erfolgt die Gründung über eine kombinierte Pfahl-Plattengründung die ein einheitliches Setzungsbild erzeugt.


Ilmtalbrücke


Hermes Bluefield

Projektbeschreibung

Unter dem Projektnamen Hermes Bluefield, werden derzeit bundesweit neun Logistikzentren für den Umschlag von Paketzentren geplant und errichtet.

Der Gebäudekomplex besteht jeweils aus einer zentralen Logistikhalle mit den Abmessungen von ca. 52,88m x 195,88m, einem angeschlossenen Büro- und Sozialgebäude mit den Außenabmessungen 41,85m x 18,68m sowie einem angeschlossenen Technikgebäude. Hinzu kommen das freistehende Pförtnergebäude mit zentraler Zugangs- und Ausgangskontrolle, einer Fahrzeughalle sowie der Sprinklertank.

 


STILL Logistik-Zentrum

Projektbeschreibung

Nach einem ambitionierten Zeitplan erfolgte bereits am 13.11.2015 der feierliche Spatenstich zum Neubau des STILL Logistikzentrums in Hamburg. Unter Einbeziehung der Bestandsgründung bestehend aus der Bodenplatte, dem Trägerrost und der vorhandener Pfahlgründung des ehemaligen Collgate-Palmolive Hochregallagers wurde das neue Logistikzentrum aus mehreren Hallen, Pförtnergebäude und Sprinklerzentrale konzipiert.

Die leichte Trapezblecheindeckung wird über Spannbetonbinder auf Stahlbetonwechselträger abgetragen die auf Stahlbetonstützen gelagert sind. Die Mezzaninebene die zu Lager und Vormontagezwecken dient wurde für eine außerordentlich hohe Flächenlast von 30 kN/m² und einer Deckenspannweite von 12,0m als Pi-Plattendecke geplant. Zur Sicherstellung der Stützenfreiheit im Bereich der Überladebrücken beträgt die Stützweite der Decke in Querrichtung ebenfalls 12,0m.

Aufgrund der ungünstigen Bodenverhältnisse werden die Stützen und Wände über Pfahlkopfplatten und Pfahlkopfbalken auf bis zu 25,0m lange Pfähle im tragfähigen Baugrund gegründet. Die Bodenplatte wird im regelmäßigen Raster über Pfähle gegründet, dazwischen spannt die Bodenplatte frei. Die Regelflächenlast beträgt 50,0 kN/m² in Sonderbereichen bis zu 60,0 kN/m². Zusätzlich wurde Staplerverkehr bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 17,5 to bei der Bemessung der Bodenplatte sowie beim Stützenanprall berücksichtigt.


Aschrott Pflege Heim Kassel

Im Zuge der anstehenden Modernisierung der Pflegeeinrichtung für Senioren, wurden die Zimmer, in dem als Stahlskelttbau errichteten Gebäude, im laufenden Betrieb erweitert und den heutigen Anforderungen angepasst. Hierfür wurde über die gesamte Gebäudehöhe eine neue Erschließung in Gebäudelängsrichtung, der Abbruch und Neubau von Treppenhäusern und Aufzugsanlagen erforderlich. Zusätzlich wurde die Gesamtanlage um einen viergeschossigen Neubau zur Aufnahme von Pflegeeinrichtungen und Sozialräumen erweitert.
Der Neubau wurde in Massivbauweise mit einachsig gespannten Flachdecken und tragenden Mauerwerks- und Stahlbetonwänden errichtet. Im Erdgeschoss trägt sich das aufgehende Gebäude über einen Trägerrost auf Einzelstützen ab, die über elastisch gebettete Balken gegründet wurden. Die Aussteifung des Gebäudes war daher nachzuweisen.

 

 


B7a Loft’s

In unmittelbarer Nähe zur Fulda wurde dieses Wohn- und Geschäftshaus errichtet.

Das Mehrgeschossige nicht unterkellerte Gebäude wurde als Mauerwerksbau mit 2-achsig gespannten Stahlbetonflachdecken errichtet. Aufgrund der anspruchsvollen Architektur und Raumaufteilung sind die Bauwerkslasen mehrfach abzufangen. Die Gründung wurde als Flachgründung ausgeführt.


EKZ Forum Gummersbach

Projektbeschreibung

Auf dem ehemaligen innerstädtischen Industriegelände Steinmüller in Gummersbach entsteht das Forum Gummersbach. Ein Shopping Center mit mehr als 15.000m² Verkaufsfläche und 1500 Stellplätzen.

Bei dem Center handelt es sich um ein 2 geschossiges, nicht unterkellertes, in Massivbauweise errichtetes Bauwerk, dass sich durch eine innere Straße in 2 Baukörper aufteilt. Ein Verbindungssteg sowie eine Überfahrt im Parkdeckbereich ermöglichen einen Übergang zwischen den Gebäudeteilen.

Die Verkaufsflächen erstrecken sich auf das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss. Das Dachgeschoss dient als Parkebene und bietet 1.500 Stellplätzen Platz. Die Erschließung der Parkebene erfolgt über 2 Parkspindeln

Aufgrund der Eigenschaften des Baugrunds erfolgt die Gründung über Pfahlkopfbalken und insgesamt 560 Bohrpfählen unter den tragenden Bauteilen in den tieferliegenden Bodenschichten.

 


Polizeirevier Südwest Baunatal

Projektbeschreibung

Bei dem Gebäude handelt es sich um einen insgesamt 3-geschossigen Mauerwerksbau mit Tiefgarage und Teilkeller.

Das 2. Obergeschoss wurde als Staffelgeschoss ausgeführt.

Die Deckenkonstruktion besteht aus einachsig gespannten Stahlbetondecken und wird über Mauerwerkswände bis in die Gründung abgetragen. Die Decke über der Tiefgarage wird über Unterzüge auf Stützen abgetragen.

Im Bereich der teilintegrierten Stellplätze sowie über der Tiefgarage werden die Deckenauflager zum Teil durch wandartige Träger abgebildet.

Die Gründung erfolgt über elastisch gebettete Bodenplatten mit punktuellen Verstärkungen unter aufgehenden Stahlbetonstützen. Im Bereich ohne Unterkellerung erhält die Bodenplatte eine umlaufende Frostschürze.


Kasseler Bank

Projektbeschreibung

Die neue Geschäftstelle der Kasseler Bank in Kassel-Harleshausen wurde als 2 geschossiger, Teil unterkellerter,  natursteinverkleideter Massivbau erstellt.  Der Baukörper spiegelt die nahezu dreieckige Grundstücksform wieder, prägend ist hierbei das weit ausladende Vordach. Wegen der gewünschten Großzügigkeit des Schalterraumes wurde dieser frei von Stützen gestaltet. Die Geschossdecken wurden als Stahlbetonflachdecken ausgeführt.

Aufgrund der geringen Tragfähigkeit der oberen Bodenschichten wurde die Bodenplatte zwischen den auf Magerbetonplomben tiefer gegründeten Einzel- und Streifenfundamenten freispannend geplant.

Die Fassade wurde als hinterlüftete Natursteinfassade ausgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


BMZ Karlstein Unit 1 und 2

Projektbeschreibung

Die Produktons- und Lagerhallen weisen jeweils Außenabmessungen von ca. 79m x 38m auf.

Die Gebäude wurden als 2-schiffiger Stahlbetonskelettbau in Fertigteilbauweise geplant. An einem Hallenende befinden sich jeweils 2-geschossige Hallen- einbauten die als Büro- und Lagerbereich genutzt werden. Die Decken weisen eine Spannweite von bis zu 7,50m auf und wurden als Spannbetonhohlplatten- decken ausgeführt.

Für die Wandkonstruktion wurden Sandwichpaneele/-Kassette eingesetzt und Trapezbleche als Dachkonstruktion.

Die Spannweite der Binder beträgt jeweils 18,75m, die der Wechselträger 12,00m.

Zur Aussteifung wurden die Stützen am Fußpunkt eingespannt und mit angeformten Fundamenten ausgeführt. Die weitere Gründung erfolgt über Einzel- und Streifenfundamente.

 


Sanierung Ständehaus Kassel

Das Ständehaus in Kassel wurde im Rahmen umfangreicher Baumaßnahmen denkmalgerecht saniert und hinsichtlich der Haus- und Bühnentechnik auf den erforderlichen Stand der Technik nachgerüstet. Ziel war es die Räumlichkeiten sowohl für öffentliche als auch private Veranstaltungen zu modernisieren und zu öffnen.

In Teilen wurden hierzu ehemals vorgenommene Umbaumaßnahmen zurückgebaut, eine neue Erschließung der oberen Geschosse eingerichtet und im Rahmen der Baumaßnahmen das Lichtdach für eine einzigartige natürliche Beleuchtung über den Ständesaal erneuert. Zudem wurden verschiedene Ertüchtigungen der Konstruktion ausgeführt und das Gebäude an die aktuellen Brandschutzanforderungen angepasst.


TKQ Operative Gesellschaften 1 + 2 + 3

Das geplante Bauwerk besteht aus zwei Teilen, die im Erdgeschoss miteinander verbunden sind. Der südlich gelegene Gebäudeteil besteht aus 4 oberirdischen Geschossen, der nördliche Gebäudeteil aus 6 oberirdischen sowie 2 unterirdischen Geschossen. Beide Gebäudeteile verfügen über den gleichen trapezförmigen Grundriss mit äußeren Abmessungen von ca. 64 m Länge, und einer Breite zwischen 15m und 28m. Die Gesamthöhe beträgt etwa. 21,72 m über OK Rohfußboden EG für den südlichen Gebäudeteil und14,66 m über OK Rohfußboden EG im südlichen Gebäudeteil

Das Bauwerk wird als Stahlbeton-Skelett-Konstruktion errichtet. Die Stahlbetondecken der Geschosse und der Dachdecke werden punktgestützte Flachdecken ausgeführt.
Der Stützenabstand beträgt in Quer- und in Längsrichtung jeweils 6,075 m. Die Rundstützen erhalten nach Belastungen gestaffelte Querschnitte.

Der nördlich gelegene Gebäudeteil wird zweigeschossig teilunterkellert.
Die Stahlbetondecken über den Untergeschossen werden als punktgestützte Flachdecke ausgeführt, die Bodenplatte freitragend. Die Bodenplatte und die Kelleraußenwände werden als „weiße Wanne“ ausgeführt. Die Abmessungen der Teilunterkellerung betragen ca. 20 m x 26 m


TKQ Academy

Projektbeschreibung:

Die Academy verfügt in allen Geschossen über Grundrissabmessungen von 49,95m x 49,95m und gliedert sich in ein Untergeschoss, Erdgeschoss, zwei Obergeschosse sowie einen unterirdischen Anschluss an das TKQ Forum.

Das Untergeschoss ist als weiße Wanne geplant und wird über eine tragende Bodenplatte gegründet. Der nicht unterkellerte Teil wird über Einzel- und Streifenfundamente abgetragen.

Die Academy dient als Schulungszentrum mit teilweiser Büronutzung. Im 1. Obergeschoss ist im Zentrum des Gebäudes ein Hörsaal mit den Abmessungen 14,60m x 17,30m untergebracht, der sich über das 2. Obergeschoss erstreckt und durch eine Öffnung in der Dachdecke natürlich belichtet wird.

Je Gebäudeseite wurde ein Lichthof angeordnet, der sich jeweils über zwei Geschosse erstreckt, der westliche Lichthof beginnt bereits im Erdgeschoss.

Hinter der Glasfassade liegt ein umlaufender Wandelgang der den inneren Gebäudkern umschließt und den Aufgang in das 2. OG ermöglicht. Auf jeder Gebäudeseite befindet sich ein quaderförmiger Baulörper der den Wandelgang überbrückt sowie den umlaufenden Sonnenschutz durchdringt.

Vor der Glasfassade des gesamten Gebäudes wird ein umlaufender Sonnenschutz aus vertikal angeordneten, vorgespannten, unterschiedlich gelochten Blechlamellen angeordnet


EKZ Wandsbek Quarreé Q3, Hamburg

Nach Abbruch eines bestehenden Geschäftshauses aus der Nachkriegszeit wurde die entstehende Baulücke zur Erweiterung des bestehenden EKZ Wandsbek Quarreé Q2 genutzt.

Der Neubau und Erweiterung wurde in Stahlbetonmassivbauweise errichtet und weist neben einem Untergeschoss insgesamt 3 Obergeschosse mit Verkaufsflächen und ein weiteres Geschoss mit Büronutzung auf. In den Geschossen wurden großzügige Querverbindungen zum bestehenden Center geschaffen.


Büro- und Geschäftshaus BGH V, Hamburg

Neubau eines 7-geschossigen Gebäudes in Massivbauweise, bestehend aus Staffelgeschoss, 4 OG‘s, EG und UG.
Im EG befinden sich die Eingangshalle sowie ein großzügiger Atriumbereich mit angeschlossenen Konferenz- und Besprechungsräumen. Die Eingangshalle umfasst zusätzlich das 1. und 2. OG, das Atrium öffnet sich bis zum Dach. Die Konferenzbereiche sind eingeschossig, durch mobile Trennwände vom Atrium abgetrennt und können bei Bedarf einzeln oder gemeinsam mit dem Atrium zusammengeschaltet werden. An diesen Bereich schließt sich die Eingangshalle an. Eingangshalle, Atrium und Konferenzbereiche bilden eine Versammlungsstätte. Die Bereiche sind durch große Stützweiten gekennzeichnet. Das UG wird als Parkgarage genutzt. Die verbleibenden Bereiche der oberen Geschosse werden als Bürofläche genutzt. Das Regelstützenraster in den Bürobereichen beträgt
ca. 8,10 m. Die Horizontalaussteifung des Gebäudes erfolgt über die Deckenscheiben sowie über die vier durchgängigen Treppenhauskerne. Im UG zusätzlich über die Stb.- Außenwände. Die Bauwerksgründung erfolgte als Flachgründung über Streifen- und Einzelfundamente, im Bereich der Treppenhauskerne über Bodenplatten.


Joseph Vögele AG

Neubau von zwei 141 m bzw. 150 m langen, jeweils 15,30 m breiten und 13,50 m hohen Bürogebäuden. Die Gebäude stoßen rechtwinklig aneinander und schließen eine angrenzende Produktionshalle ein. Das Büro 1 beinhaltet im Erdgeschoss einen 7,50 m hohen Werkstattbereich mit einer über die Länge durchlaufenden Kranbahn, an den Stützen sind jeweils weitere Schwenkkrane angeordnet. Im Obergeschoss befindet sich ein Büro- und Verwaltungsbereich.
Im Erdgeschoss des Büro 2 befindet sich ebenfalls ein Werkstattbereich mit quer zur Halle verlaufenden Kranen, die an der Decke aufgehängt wurden sowie Räume mit Niederspannungsversorgung. Im 1. OG wurden jeweils an den Enden des Gebäudes Faradaysche Käfige zur Aufnahme der Trafos angeordnet.

Die Gebäude liegen in Erdbebenzone 1 und sind der Bedeutungskategorie 2 zugeordnet. Die Errichtung erfolgte in Fertigteilbauweise. Die Decke wurde mit teilvorgespannten Halbfertigteilen mit Spannweiten zwischen 6,25 m und 7,50 m geplant und trägt sich auf Stahlbetonunterzüge mit 15,0 m Spannweite auf die Stahlbetonstützen ab. Aufgrund der großen Unterzugspannweite wurden die Unterzüge überhöht ausgeführt. Die Horizontalaussteifung der Gebäude für Windlasten, Schiefstellung und Erdbebenlasten erfolgt über die Deckenscheiben, die durchgängigen Treppenhauskerne und den aussteifenden Gebäudelängswänden.

Die Regeldeckenlasten betragen Nutzungsabhängig zwischen 5,0 bis 10,0 kN/m² in den Büro- und Technikbereichen. In den Faradayschen Käfigen (Traforäumen) wurden die Decken für Lasten 25,00 kN/m² nachgewiesen.

Die aussteifenden Treppenhäuser wurden mit Vollbetonwand- und Treppenfertigteilen errichtet.

Die Bauwerksgründung erfolgte als Flachgründung über Streifen- und Einzelfundamente. Die Stützen wurden mit angeformten Fundamenten ausgeführt.


Heizkraftwerk Mittelfeld

Das Heizwerk Mittelfeld wird in zwei Teilbauabschnitten erstellt und dient nach seiner Gesamtfertig-stellung zur Einspeisung von Fernwärme in das Fernwärmenetz der Kasseler Fernwärme GmbH.

Im Rahmen des 1. Bauabschnitts ist zunächst die Errichtung des Gebäudes und auf der Fernwärme-erzeugerseite die Installation eines mit Dampf beaufschlagten Wärmetauschers/Heizkondensators mit Anlagenkomponenten geplant.

Die Erstellung der Halle erfolgt in Stahlskelettbauweise.

Die Gründung erfolgt bei Überbauung eines Versorgungstunnels über elastisch gebetteten Balken, teilweise aufgrund von Auffüllungen auf Magerbeton Tiefergründung.

Im Außenbereich wurde die Gebeäudeumfahrung geplant.


Müllheizkraftwerk Kassel

Auf dem Betriebsgelände des Müllheizkraftwerkes Kassel wurde der Neubau einer Druckhaltung für das Fernwärmenetz realisiert. Der Neubau gliedert sich in zwei Gebäudeteile, die in die bestehenden Anlagen und Gebäude zu integrieren waren. Im massiv errichteten Pumpengebäude befinden sich die Pumpen zur Druckhaltung im Fernwärmenetz, in einem zweiten Gebäudeteil der in Stahlskelettbauweise errichtet wurde sind die Druckausgleichsbehälter angeordnet.

Die Abmessungen des Pumpengebäudes betragen ca. l x b x h = 12,20m x 10,20m x 4,10m.

Die Abmessungen des Druckbehältergebäudes betragen ca. l x b x h = 18,90m x 9,10m x 20,22m.

Der Lastabtrag erfolgt über eine tragende Bodenplatte, die im Bereich des Druckbehältergebäude über Bohrpfähle und im Bereich des Pumpengebäudes mittels Kleinbohrpfählen gegründet werden.

Die vertikale Erschließung erfolgt durch eine interne Stahltreppe mit Erschließungsgang. Zur Erschließung der Behälterdeckel wird ein außenliegender Treppenturm angeordnet der darüber hinaus einen Zugang zum Dach für Revisionsarbeiten ermöglicht.


Schlossbad Grevenbroich

Der Neubau des Hallenbades in Grevenbroich erfolgt nach dem Abriss des alten Schwimmbades an gleicher Stelle.
Der Schwimmbadbereich besteht aus insgesamt fünf Schwimmbecken mit zusammen über 700m² Fläche, darunter ein 25m-Sportbecken, das Freizeit- und Lehrschwimmbecken sowie ein Kinderbecken. Zudem ist im Außenbereich ein Ganzjahresbecken mit direktem Zugang zum Innenbereich geplant.
Das Gebäude wird in Massivbauweise hergestellt, die Dachkonstruktion mit Spannweiten bis ca. 20 Metern besteht aus Holz-Elementdecken auf Stahlträgern. Das Baugrundstück befindet sich in der Erdbebenzone II.


BAB A71, Talbrücke Schwarza

Mit Stützweiten bis zu 85,00 m kreuzt das Bauwerk den Wasserlauf der Schwarza sowie die Landstraße L 1131. Das für die Landwirtschaft wertvolle Tal wird besonders im unmittelbaren Bereich der Schwarza und der angrenzenden Talauen sowie an den Trockenhängen geschützt.

Die maximale lichte Höhe der Brücke beträgt 65,00 m.


BAB A38, Steinbachtalbrücke

Die Steinbachtalbrücke wird in den Achsen 10 bis 50 auf Bohrpfählen und in den Achsen 60 bis 70 flach gegründet. Auf den Widerlagern und architektonisch gestalteten Vollpfeilern ist der Überbau mittels Kalottenlagern aufgelagert. Horizontale Festpunkte sind in den Achsen 30 bis 50.

Auf dem einteiligen Überbau, der als einzelliger Kastenquerschnitt in Stahlverbundbauweise errichtet wird, werden beide Fahrbahnen der Steinbachtalbrücke überführt.

Um Einschränkungen für spätere Umbauten oder Verstärkungen zu vermeiden, ist der Querschnitt so konstruiert und bemessen, dass die Stahlbetonfahrbahnplatte halbseitig, abschnittsweise ausgebaut und erneuert werden kann. Auf der verbleibenden Fahrbahnhälfte ist dann noch 4 + 0 Verkehr mit eingeschränkten Fahrstreifen möglich.

Das Bauwerk ist somit aus folgenden Gründen eine sehr moderne, technisch anspruchsvolle Konstruktion:

  • Die Stahlverbundbauweise erlaubt große Stützweiten.
  • Die Auswechselbarkeit der Fahrbahnplatte unter rollendem halbseitigen Verkehr gewähr-leistet eine gute Unterhaltung und Anpassungsfähigkeit.
  • Der einteilige Überbau ist wirtschaftlich vorteilhaft.

Hergestellt wird der Überbau im Taktschiebeverfahren. Der nach oben noch offene Stahl U-Querschnitt wird hinter dem Widerlager in Achse 10 aus werksgefertigten Teilen, in Taktlängen von ca. 20 m zusammengeschweißt. Jeweils nach dem Verschweißen eines Taktes wird der bis dahin gefertigte Überbau um die Taktlänge zum Widerlager Achse 70 verschoben.

Nach Fertigstellung und Einschub des offenen Stahlkastens wird die Fahrbahnplatte auf einem verfahrbaren Schalwagen in Abschnitten betoniert. Diese Herstellung der Fahrbahnplatte wird “Pilgerschrittverfahren” genannt.

Neben den technischen Belangen wird im Einklang mit der erteilten Plangenehmigung während der Bauzeit auch auf den Umwelt- und Landschaftsschutz besonders geachtet.

Mit der Einzäunung des gesamten Baufeldes werden die Baugrenzen streng eingehalten und nachteilige Eingriffe auf den angrenzenden Wald vermieden.
Darüber hinaus ist hier bestimmend, dass die Steinbachtalbrücke in einem Wasserschutzgebiet errichtet wird, welches als engere Schutzzone ausgewiesen ist.

Die Abdichtung tieferer Bodenschichten gegen wassergefährdende Stoffe mit bindigem Boden, die Begrenzung von Verweildauern der Baugeräte im Baufeld bei Stillstand und Regeln für den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen sind Schutzauflagen, die beim Bauen sorgfältig beachtet werden.

 


Recknitztalbrücke bei Tessin

Südlich von Tessin quert die A 20 in ihrem Verlauf das Recknitztal im Landschaftsschutzgebiet Wesselstorf. Mit einer Länge von 700 m hat das Bauwerk eine multifunktionale Wirksamkeit und eine hohe ökologische Bedeutung. Mit Stützweiten zwischen 26 m und 32,5 m und einer lichten Höhe von 4,20 m und 9,40 m gewährleistet es den weitestgehenden Erhalt wertvoller Feuchtbiotope und ökologischer Durchlässigkeit (Lebensräume für Amphibien, Fischotter, Vögel und Wild).

Das Herstellverfahren der Recknitztalbrücke wurde mit dem Ziel des minimalen Eingriffs in den ökologischen Bestand konzipiert. Die Vorschubrüstung ermöglicht die zwischenstützenfreie Herstellung des Überbaus.

Eine Dammschüttung würde zur Zerschneidung der hochwertigen Niederung führen und das Durchströmungsmoor negativ beeinflussen. Aufgrund der Torfmächtigkeit bis 8 m auf mindestens 700 m Länge wäre ein Bodenaustausch außerdem sehr aufwendig und kostspielig.

An beiden Widerlagern wird jeweils ein Wirtschaftsweg unter der Brücke geführt.


Sporthalle Hameln

Der Hallenbereich mit Tribüne wird durch einen dreigeschossigen Eingangs- Technik- und Umkleidebereich an der Längsseite ergänzt. Die Höhenlage des Gebäudes im Gelände wurde so gewählt, dass man auf Geländehöhe in das mittlere Geschoss und zur Zuschauertribüne gelangt. Hierdurch ergibt sich, dass die Hallensohle etwa vier Meter unter Gelände liegt. Im Dachgeschoss befindet sich Raum für die Gebäudetechnik

Die Sporthalle wurde in Massivbauweise geplant und bindet gering in das Grundwasser ein. Die Dachkonstruktion bildet ein satteldachförmiger Stahl- Fachwerkbinder, der die Halle inklusive der Zuschauerränge überspannt. Alle erdangeschütteten  Außenwände wurden in Stahlbeton ausgeführt. Innenwände und die Wände in den aufgehenden geschossen in wirtschaftlicher Mauerwerksbauweise. Bei den Zuschauerrängen wurden stufenartige Stahlbeton- Fertigteile geplant.


Elbebrücke Tangermünde

Die elegant geschwungenen Stahlbögen der Brücke bestehen aus luftdicht verschweißten Kastenprofilen. Sie überspannen den 185 m breiten Hauptstrom der Elbe und sind mit exakt 10° zueinander geneigt. Der Bogenstich im Scheitel beträgt 28 m ab Oberkante Fahrbahn. Die Gesamtbreite der Brücke misst 18,60 m.

Mit einer Länge von 1435 m wird die längste Straßenbrücke Sachsen-Anhalts als großräumige Ost-West-Verbindung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das imposante Bauwerk gliedert sich in die 160 m lange westelbische und 1090 m lange ostelbische Vorland-Brückenkonstruktion in Spannbeton-Bauweise und in die 185 m lange Stromöffnung.

Nach Abschluss der Brückenmontage auf dem westlich hinter dem Widerlager Stendal gelegenen neuen Straßendamm begann der Verschub- und Einschwimmvorgang mit Schwerlast-Plattformwagen, die den Stahlriesen Stück für Stück an das westliche Ufer verschoben. Mächtige Hydraulik unter ständiger Erfassung des Elbeprofils per Echolot schob die an 70 mm starken Stahl-seilen hängenden gekoppelten Pontos. In der letzten Phase des Einschwimmvorganges wurde die mächtige Stahlbrücke in ihre endgültige Lage auf den Strompfeilern gebracht.


Henninger Turm Areal, Frankfurt

Seit Juli 2012 planen wir die Tragwerke der Neubauten des Henninger Turm Areals in Frankfurt.
Auf dem ehemaligen Brauereigelände, das von dem als Getreidesilo gebauten Henninger Turm geprägt war, wird ein 140 m hohes Wohngebäude mit 39 Geschossen errichtet. Umgeben wird dieses Wohnhochhaus von einer bis zu 6-geschossigen Sockelbebauung, die u. a. Platz für Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Freizeitaktivitäten bietet.
Das Hochhaus weist bis zum 30. Obergeschoss einen rechteckigen Grundriss
mit 27 x 38 m auf. Oberhalb des 30. Obergeschosses ist exzentrisch ein 6-geschosssiger runder Bereich, das sogenannte Fass, mit einem Durchmesser von 24 m angeordnet.
Die Aussteifung des Hochhauses erfolgt über einen schlanken Stahlbetonkern (maximale Flächenausnutzung) und zusätzlich über die auf der Nordseite angeordnete Lochfassade sowie ein Outrigger System mit insgesamt 4 massiven Scheiben.
Die Decken weisen eine Spannweite von 8,50 m auf und werden als mäßig vorge-spannte Stahlbetonflachdecken ausgeführt. Das oberhalb des 30. Geschosses angeordnete Fass verfügt im untersten Geschoss über vier aus dem Kern auskragende Stahlbetonwandelemente, die den gesamten äußeren Rand des Fasses tragen.
Die Sockelgebäude werden ebenfalls in Stahlbetonweise ausgeführt. Die Decken weisen Regelspannweiten von 5 – 8 m und in Teilbereichen Spannweiten von 11 – 12 m auf und werden als Flachdecken, teilweise mit mäßiger verbundloser Vorspannung, ausgeführt.


Hannover Institut für Technologie (HITec)

An der Universität Hannover entsteht für die Fachgebiete Physik, Geodäsie und Ingenieurwissenschaften ein Forschungszentrum für Quantentechnologien. Das Forschungszentrum umfasst in einer Gebäudehülle drei Teilbauwerke und beinhaltet spezielle, hochtechnisierte Mess-Instrumente: Faserziehanlage – Einsteinelevator – Atomfontaine.

Für diese Messinstrumente ergeben sich höchste Anforderungen an das Schwingungsverhalten des Gebäudes. Um die Auswirkungen von üblichen nutzungsbedingten und äußeren Schwingungen des Gebäudes auf die hochempfindlichen Messinstrumente zu minimieren, werden die drei Teilbauwerke Technikgebäude, Laborgebäude und Einstein-Elevator vollständig voneinander entkoppelt. Weiterhin werden die Bauteilabmessungen und insbesondere die statischen System der Spannbetondecken so gewählt, dass diese nahezu als schwingungsfrei zu betrachten sind.

Zur Vermeidung von Schwingungseinflüssen aus den Geräten im Laborbereich in das Laborgebäude werden diese teilweise auf entkoppelten Fundamenten separat mit Pfählen tief gegründet.


SV Sparkassenversicherung Kassel

Das Bestandsgebäude der Sparkassenversicherung wurde im Zuge der Generalsanierung umgebaut und erweitert. Die Erweiterungsmaßnahmen umfassen den Ersatz des bestehenden Walmdaches durch eine Aufstockung um ein Vollgeschoss, den Anbau eines notwendigen Treppenhauses, sowie weitere Umbaumaßnahmen im Gebäudeinneren mit zu Teil erheblichen Eingriffen in das Tragwerk.

Der Gebäudebestand musste hinsichtlich seiner Tragfähigkeit und der Feuerwiderstandsdauer beurteilt werden. Bauzeitbedingt und durch Kriegsschäden wurden im Gebäude sehr unterschiedliche Bauweisen vorgefunden.


Georg-Christoph-Lichtenberg Gymnasium, Kassel Gebäude B

Das Gebäude B der Lichtenberggymnasium wurde währen des laufenden Schulbetriebes um ein Geschoss aufgestockt, der Gebäudebestand wurde Saniert. Eine Aufstockung war ursprünglich planerisch nicht vorgesehen.

Die Gebäudekonstruktion des Bestandes wurde ursprünglich als Fertigteil-Rasterbau (8,4 m x 8,4 m) errichtet, die Aufstockung in Stahlbauweise. Die Bestandskonstruktion musste für die zusätzlichen Lasten aus der Aufstockung nachgerechnet werden. Die vier bestehenden Treppenhäuser waren ebenfalls um jeweils ein Geschoss zu erhöhen. Die Bestandskonstruktion musste hinsichtlich der konstruktiven Brandschutzes bewertet werde.


DGK Diakonie-Gesundheitszentrum Kassel

Ersatzneubau mit baulicher Integration des Altbaus.
Der Ersatzneubau des Diakonie-Gesundheitszentrums in Kassel wird in insgesamt 5 Bauabschnitten realisiert.
Die Bauabschnitte 1a, 1b, 1c und 2 sind abgeschlossen und in Betrieb genommen. Der Projektstart für den Bauabschnitt 3 beginnt nach Bereitstellung der Fördermittel.
Das bis zu 9-geschossige Gebäude verfügt über 2 UG, EG und bis zu 6 OG. Die Untergeschosse binden in den Grundwasserhorizont ein und wurden als weiße Wanne konstruiert. Der Altbau war bauabschnittsweise in den Neubau zu integrieren. Die Konstruktion wurde in Massivbauweise als Stahlbetonskelettkonstruktion erstellt. Deckenkonstruktionen als punktgestützte Flachdecken, Hauptraster 7,5 m, bereichsweise bis 8,5 m. Im Untergeschoss befinden sich Parkflächen und die Anlieferung mit Stützweiten bis 10,0 m. Die Gebäudeaussteifung erfolgt durch Decken- und Wandscheiben sowie durch die Treppenhauskerne. Das Gebäude wurde flach über eine wasserundurchlässige Bodenplatte gegründet.


Müllheizkraftwerk Kassel

Neubau eines Gebäudes für eine neue Dampfturbine auf dem Betriebsgelände mit baulicher Einpassung zwischen dem Gebäude für die Rauchgasreinigung und der bestehenden Turbinenhalle.

Erforderliche Überbauung bzw. Integration bestehender und teilweise verfüllter Kellerräume, Pufferspeicher und Rohrtrassen.

Bauweise mit Stahlbetonfertigteilen und Porenbeton Dach- und Wandplatten auf Stahlbetonbodenplatte mit Großbohrpfählen.

Turbinentisch in Ortbetonbauweise auf Fertigteilstützen, Zwischenbühnen in Stahlbauweise.

Gebäudeaussteifung über eingespannte Stützen, teilweise über Dach- und Wandscheiben.


MUE-NRD – Südlich des Fliednerplatzes

Die  Nieder-Ramstädter  Diakonie  errichtet  auf  ihrem  Kerngelände  in  Mühltal  vier Wohngebäude  mit  unterschiedlichen  Wohnungstypen.  Die  Baukörper  sind  im Untergeschoss  durch  eine  Tiefgarage  verbunden.  Im  Erdgeschoss  des  zum
Fliednerplatz  hin  ausgerichteten  Arkadenhaus  entstehen  Gewerbeflächen  für  Geschäfte, Restaurants, Praxen und Büros.


Garten-Carré Unterliederbach

Der Bauverein Höchst realisiert in Frankfurt-Unterliederbach eine Wohnbebauung mit 52 Wohneinheiten und Tiefgarage. Die Wohnungen sind auf sechs Einzelgebäude aufgeteilt. Dies sind vier Zweispänner mit jeweils sechs Wohnungen sowie ein Hofhaus mit vier Wohnungen und ein Galeriehaus mit 24 Wohnungen. Die Tiefgarage liegt im Innenhofbereich, die Häuser sind größtenteils unterkellert. Einzelne Wohnungen sind behindertengerecht ausgestattet.

Die Gebäude wurden in Massivbauweise mit Mauerwerkswänden und Plattendecken, die Tiefgarage mit Stahlbetonwänden und punktgestützter Flachdecke geplant. Die Untergeschosse wurden als “Weiße Wanne” konstruiert.


Mensa und Musikräume Gesamtschule Waldau

Der Neubau der Mensaerweiterung und der Musikräume schließt über einen Durchgang unmittelbar an die Bestandsmensa an. Der Neubau besteht aus einem großen Raum der Bedarfsweise durch mobile Trennwände unterteilt werden kann und kleinen Nebenräumen.
Wegen der großen Stützweiten in Verbindung mit architekturbedingten kleinen Konstruktionshöhen wurde die Dachkonstruktion in Stahlbeton-Verbundbauweise geplant.


Mensa Grundschule Waldau

Neubau einer Mensa in Stahlbetonbauweise. Die freitragende Dachkonstruktion wurde in Stahlbauweise hergestellt. Die horizontale Gebäudeaussteifung erfolgt über Verbände in der Dachebene sowie über Stahlbetonwandscheiben. Das Gründung erfolgte als Flachgründung über Streifenfundamente.

 


Akademie Stiebel Eltron

Der Neubau des Schulungsgebäudes mit Kantine wurde in Massivbauweise geplant. Das Gebäude verfügt über eine großzügige Eingangshalle im Erdgeschoss mit ovalem Luftraum zum Obergeschoss. Die Geschosse verbindet eine geschwungene Freitreppe in Stahlbauweise. Auf der östlichen Seite der Eingangshalle befinden sich die Schulungsräume, auf der westlichen im Erdgeschoss die Kantine, im Obergeschoss Büroräume und Technikflächen. Die Decken wurden in den Regelbereichen als punktgestützte Flachdecken ausgeführt. Über der Eingangshalle als Flachdecke in Verbindung mit vorgespannten Unterzügen. Gleiches gilt für die Dachkonstruktion über dem Obergeschoss der Halle. Zur Begrenzung der Verformung im Bereich von mobilen Trennwänden wurden hier die Flachdecken vorgespannt. Die Gründung des Gebäude musste wegen der vorhandenen Auffüllungen mittels Schneckenbohrpfählen erfolgen.

 


Schnettkerbrücke

Die Schnettkerbrücke liegt in Dortmund, Ortsteil Schönau / Barop und überspannt das mit zahlreichen Kleingärten belegte Tal, die Emscher, mehrere Bahnlinientrassen mit S-Bahnlinien und dem Hauptgleis Dortmund – Hagen. Die Verkehrsbelastung der 4-streifigen B 1 betrug im Jahr 2000 ca. 79.000 Kfz / 24 h. Die neue Schnettkerbrücke ist als zweiteilige, über 4 Felder durchlaufende Deckbrücke in Verbundbauweise konzipiert. Im Bereich der Hauptöffnung wird mit der Anordnung eines stählernen Bogens in der Brückenachse eine Mittelträger-Bogenbrücke ausgebildet.


Rügenbrücke

Der BOL / BÜ auf Seiten des Auftraggebers wuchs die Aufgabe zu, neben der Überwachung vorausschauend und kreativ Vorschläge zur Verbesserung der Qualität, der Funktionalität und des Bauablaufs zu machen. Die so erweiterten Aufgaben der BOL / BÜ können zutreffend mit den Attributen gestaltend beschrieben werden.

In einem interaktiven partnerschaftlichen Dialog konnten viele Verbesserungen durchgesetzt werden, die mit dem Regelwerk nicht a priori abgesichert waren. Diese Innovationen führten permanent zu Qualitätsverbesserungen. Die Wichtigsten sind:

  • Auflösen der Pfeilerscheiben
  • Erstanwendung von Litzenseilen in Deutschland
  • Einbau einer windabweisenden Verkleidung in das Geländer
  • Aufbau einer Schutzeinrichtung mit erhöhter Aufhaltestufe H 4 b
  • Verwendung von CEM I für den Kappenbeton
  • Erhalt der Verträglichkeit zum Weltkulturerbe Altstadt Stralsund
  • Strikte Einhaltung aller Auflagen zum Natur- und Landschaftsschutz

BAB A7, Langenfelder Brücke


Meiningenbrücke

Die Meiningenbrücke besteht aus vier Teilbauwerken mit aufwendiger Technik.

2 Meilensteine sind besonders hervorzuheben:

  • Das Einheben der ca. 18,50 m langen Klappbrücke auf die Drehlagerböcke (landseitig) bzw. auf die Elastomerlager (wasserseitig).
  • Das Einschwimmen der D-Brücke. Diese wurde an Land montiert und auf Rollenkästen liegend über die Kaikante auf 2 Pontons gezogen. Im Anschluss wurde die Brücke mit Seilwinden eingeschwommen.

Alle Arbeiten wurden mit sehr hoher Präzision ausgeführt, sodass bereits der erste Klappvorgang reibungslos erfolgte.


Lahnbrücke


EÜ Ferch


B74 Bremen


BAB A30 Werre


Nordhessenstadion

Die Dachkonstruktion in Stahlbauweise wurde als freistehendes Dach ohne Anbindung an den Umkleide- und Funktionstrakt geplant. Die Auskragung des Dach beträgt ca. 16 m. Der Funktionstrakt wurde in Massivbauweise mit einer eigenen Holzbalkendecke errichtet. Für die Zuschauerränge wurden Stahlbetonfertigteile auf einer schräg liegenden Betonsohle montiert.


SMA – Repair Center

Neubau einer Industrieanlage.

Hallenbau mit in den Längs- und Stirnseiten integriertem zweigeschossigen Büro, Forschungs- und Werkstattbereich. Die Konstruktion dieser integrierten Trakte wurde in Stahlbeton-Skelettbauweise geplant. Sie besteht im Wesentlichen aus punktgestützten Flachdecken und aussteifenden Treppenhauskernen.

Die Gebäudegründung erfolgte flach über Streifen- und Einzelfundamente.

Die Hallenbereiche wurden mit Stahl-Fachwerkträgern geplant. Die Dach- und Wandflächen wurden mit Holzelementen realisiert. Stützweiten bis 20 m und Verkehrslasten bis 10 kN/m² in Fertigteil- und Vorortbauweise.

Für die Konstruktion wurde der Holzbaupreis verliehen.


Bahnstadt Heidelberg

Die Maßnahme besteht aus 5 Einzelgebäuden und einer Tiefgarage (Haus 1: 6 Geschosse; Haus 2 bis 5: 4 Geschosse).

Alle Wohnhäuser werden nach Passivhaus-standard hergestellt.
Die Deckenspannweiten betragen ca. 8 m. Das Kellergeschoss sowie die aussteifenden Treppenhauskerne werden in Stahlbeton hergestellt, für die weiteren lastabtragenden Wände kommt 1- und 2-schaliges Mauerwerk zur Ausführung.

Die Decke der innenliegenden Tiefgarage ist bepflanzt und infolgedessen mit bis zu 1,0 m Erdsubstrat überschüttet. Die Tiefgaragendecke lagert auf Einzelstützen in einem Raster von 8,0 x 8,5 m auf.

Die Häuser 4 und 5 kragen auf die Tiefgaragendecke aus, die mit in den Lastabtrag dieser Gebäude integriert ist.

Die Wohngebäude sind mittels einer Bodenplatte flach auf dem Auelehm gegründet, die Tiefgarage im Innenhof aus Gründen der Wirtschaftlichkeit mittels Tiefgründung im Kies. In der Planung waren die unterschiedlichen Setzungsverhalten zu berücksichtigen.


Schulzentrum Hofgeismar

Das Schulzentrum Hofgeismar besteht aus der Albert-Schweitzer-Schule, einem  Oberstufengymnasium, und der Herwig-Blankertz-Schule, einer Berufsschule.

Im Rahmen der Maßnahme wurden die Gebäude 5, 7 und 11 in Massivbauweise und das Gebäude 10 in Stahl- und Massivbauweise neu errichtet. Die Bestandsgebäude 1 bis 3, 8 und 9 wurden saniert. Bei den  Gebäuden 8 und 9 waren die Aspekte des Denkmalschutzes in der Planung zu beachten.

Die Neubauten wurden im Wesentlichen in Massivbauweise errichtet. Die Dachkonstruktion von Gebäude 11 wurde als Ingenieurholzbau geplant. Die Konstruktion der Eingangshalle in Stahlbauweise. Die Bauwerke sind jeweils Gründungen über Bodenplatten gegründet und baulich an den Bestand angeschlossen.

Des weiteren wurden Verbindungsbrücken zwischen den einzelnen Gebäudeteilen neu geplant, die Tragfähigkeit und Feuerwiderstandsdauer der Bestandskonstruktion waren zu überprüfen, Abfangkonstruktionen und Ersatzmaßnahmen bei Eingriffen in die Bestandskonstruktion waren zu plan


IGS Kaufungen

Neubau der Klassenhäuser und des Zentralgebäudes in Massivbauweise.

Teilweiser Abbruch bestehender Gebäudeteile.

Sanierung und Umbau von Bestandsgebäuden.

Die Baumaßnahme wurde während des laufenden Schulbetriebes umgesetzt.


Hochschul- und Landesbibliothek Fulda

Projektbeschreibung

Die Baumaßnahme umfasst die drei freistehenden Gebäude Hochschulbibliothek, Mensa und Studien-Service-Center
Das dreigeschossige Bibliotheksgebäude wurde in Massivbauweise mit Stahlbetonflachdecken als punktgestützte Platten, teilweise mit Kopfverstärkungen, im Konstruktionsraster von 6,0 m – 10 m geplant. Zusätzlich hat das Gebäude die Hanglage nutzend eine Teilunterkellerung. Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt durch Deckenscheiben und Treppenhauskerne. Die Nutzlasten betragen 7,5 – 15,0 kN/m2.

 

Das zweigeschossige Mensagebäude mit zusätzlicher Teilunterkellerung wurde in Massivbauweise mit  linien- und punktgelagerte Massivdecken, teilweise als Spannbeton-Hohlplattendecken und für das weitgespannte Dach über dem Speisebereich mit Stahltrapezblechen auf Fertigteilbindern errichtet. Die Nutzlasten betragen 5,0 – 7,5 kN/m2.

 

Das dreigeschossige SSC-Gebäude wurde in Massivbauweise errichtet. Im Regebereich kamen Stahlbetonflachdecken zur Ausführung. Für die Decke über dem Hörsaal mit Stützweiten  bis 15 m und Lasten aus den Obergeschossen wurde eine kombinierte Bauweise aus Stahlbetonrippendecke und vorgespannter Plattendecke geplant, um Tragfähigkeit und Architektur zu vereinen. Die Nutzlasten für die Verwaltungsnutzung betragen bis 5,0 kN/m2.


Skyline Plaza

Das im Jahr 2013 eröffnete Einkaufszentrum im Frankfurter Europaviertel wurde als siebengeschossiges Gebäude in Massivbauweise errichtet.

Im 2. Untergeschoss befinden sich die Anlieferung und Fluchttunnel mit Anbindung an die Treppenhäuser, im 1. Untergeschoss sowie in Teilbereichen des 2. Bis 4. Obergeschoss befinden sich Parkflächen. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sind die Flächen für den Einzelhandel. Außerdem befindet sich im 2. – 4. Obergeschoss die Mietflächen für einen mehrgeschossigen Wellnessbereich mit Schwimmbecken. Die Skelettkonstruktion besteht im Wesentlichen aus punktgestützten Stahlbetonflachdecken und aus vorgespannten Rippendecken auf Unterzügen. Die Gebäudeaussteifung erfolgt über Stahlbetondeckenscheiben, Treppenhauskerne sowie die Spindelbauwerke. Die Gebäudegründung wurde als Plattengründung  mit Verdickungen im Lasteinleitungsbereich der Stützen geplant. Zur Setzungsbegrenzung waren örtliche Bohrpfähle erforderlich. Die Ausführung der Untergeschoss erfolgte als “Weiße Wanne“.

Die Zufahrtsrampe in die Untergeschosse  wurde als Trog- und Tunnelbauwerk nach den Vorgaben der öffentlichen Straßenbauverwaltung errichtet und war im Planungsumfang enthalten.